Text

Über den Autor: Manfred Josef Manius Stieg (auch: Manfred Stieg) (* 31. Oktober 1960 in Innsbruck) ist ein österreichischer Autor und Philologe. Er verfasst vorwiegend deutsche sowie (ehemals) lateinische Aphorismen und Epigramme, aber auch Essays und Briefe. Viele seiner Arbeiten bezeichnet er treffend als „philosophische Lyrik“, als „Prosa-Rhythmen“.

Selected libraries: Deutsche Nationalbibliothek @ Leipzig | Österreichische Nationalbibliothek @ Wien | Bayerische Staatsbibliothek @ München | Landesbibliothek Teßmann @ Bozen

BIOGRAPHIC, LITERARY, PHILOSOPHIC WEBLOG MMXV von & @ M. Stieg | SINNGEDICHTE PLUS von M. Stieg @ Google Books | M. Stieg @ Tiroler Bildungsservice | M. Stieg @ VIAF (Virtual International Authority File) | M. Stieg @ WorldCat Identities | Meine sublime Lyrik von M. Stieg @ Google Books

Neben anderem zeige ich hier Novitäten, Fragmente, Skizzen, Provokantes und Spielereien aus meinem literarischen Tun; manches davon findet sich selbstredend auch in meinen Büchern.

Alle meine Medien sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. © M. Stieg.

24.05.2020

Hypokrisie

Ob nur Diplomatie
oder gar Hypokrisie,
ganz ehrlich verhalten
sich Menschlein nie.

27.07.2019

Vermaledeit

Kitzbühel Championships 2019
Manfred Stieg ● Christian Mayr
Vermaledeit scheint
alles schwere Leben,
alles leichtere ein
vermaledeiter Segen.

03.04.2019

Confession

Deism is my religion,
this world not my place.

PS: Eine Replik von mir auf Worte von Thomas Paine.

14.03.2019

Fatalismus

Die Vorsehung instrumentalisiert alles,
um sich quasi selbst umzusetzen;
eines, und zwar ein zentrales,
ihrer Instrumente ist das Gehirn.

21.12.2018

Disposition

Ich will es wagen zu sagen,
was Wohl- wie Missratene,
was alle gemeinsam haben:
sie können nichts dafür.

23.09.2018

Concisa de natura

Schädlich so oft sind
Lebensvielfalt und Natur,
sehen so weit wollen
die wenigsten es nur.

24.07.2018

Die ganze - die mysteriöse Realität

Mich befasst seit jeher, inwieweit oder vielmehr in welcher Gestalt die individuell wahrgenommene Wirklichkeit auch ohne uns bestände. Ich will meinen, die ganze Realität habe kaum etwas mit unserer Betrachtung, mit unserer Vorstellung von ihr zu tun; ist sie ein komplexer Organismus - ein System mit vielen, uns aber weitgehend verschlossenen, wenig ergründbaren Kontexten? Ich will, ich kann es so sehen.

24.04.2018

Im vermeintlich falschen Körper - Transsexualität

Menschen, denen der Kopf eine Last ist, indem er ihnen vorgibt, ihre eindeutige körperliche Definition passe nicht, ihre gesunden Geschlechtsmerkmale seien nicht stimmig, sollten nicht deren Umwandlung, sondern die ihrer anderen oder auch gestörten Hirnchemie (Anomalie) anstreben; mein allgemeines Credo dazu: der Mensch denkt, sein Neurochemisches lenkt.

PS: Das ist nur ein Aspekt von mir, ich habe, ich kenne auch andere hierzu. Damit möchte ich niemandem zu nahe treten.

15.04.2018

Binsenwahres

Manfred Josef Manius Stieg
Budenzauber von einst
Wir - es könnte so sein -
können alles, was uns der virtuelle
Könner (Gott) vorgesehen hat,
alles andere - es könnte so sein -
können wir nicht können.

23.01.2018

Kompensation

M. Stieg @ Amazon - Klicke hier!
Wie schlecht ist schlecht Anmutendes,
wenn es schließlich zu Kompensation
und damit zu etwas Gutem,
zu etwas Großem führt?

07.01.2018

Dualismus 01 (Meine Anlehnung an Platon?)

Platon - (Soma-Sema-Lehre)
Wie wichtig alles ist, wie viel Sinn alles macht,
was überhaupt hinter allem steckt, wie kann ich‘s wissen?
Bin ich doch Mensch - gefangen in mir.
Aber ich weiß, was ich denke,
und schließe nicht aus, was ich nicht denken kann.

22.12.2017

Dualismus 02 (Subjekt-Objekt-Spaltung)

Manfred Josef Manius Stieg
MEA SAPIENTIA 2020
Die Innenwelt nimmt wahr und
macht glücklich oder auch nicht,
tickt günstig oder auch nicht:
die äußere Realität ist sekundär.

03.09.2017

Jugend – Alter - Tod

Manfred Josef Manius Stieg
MEA INSIPIENTIA als Teen
Die süße Jugend flieht,
das bittere Alter siegt,
der befreiende Tod steht an:
ja, das war es hier dann.

07.08.2017

Ich versus Heraklit

Heraklit von Ephesos - Vorsokratiker
Wenn Heraklit – fragmentarisch, ohne Kontext - sagt, unser Charakter sei unser Schicksal, dann entgegne ich spontan: Er bestimmt es wohl mit, relevanter aber scheint mir eine Antwort auf die Frage, was alles – von der ersten Ursache, von Anfang an - den Charakter bestimmt.

04.08.2017

Schöpfungsprinzip 01

Aufklärung - Grundideale - Tugenden
Mein gedachter Baumeister (Gott), ich meine,
dass diese, deine – zumindest die auf
unser Verständnis reduzierte - Welt
eine schlechte ist – insgesamt und
ungleich verteiltes Gutes ausgeblendet.

29.06.2017

Schöpfungsprinzip 02

Meine Freimaurerei – Mein Deismus
He Baumeister (Gott), he du,
entmystifiziere und lass wissen,
warum das alles und wozu!

18.06.2017

Populäre Arschkultur

Area 47 - 2019
Lago di Garda 2017 - Lacus benacus MMXVII

Lieber Kollege, mein Ärger über den aktuellen Genderwahnsinn – hier beziehe ich mich auf die Sprache – lässt nicht nach. Medien und mehr fördern diesen, folgen diesem Mainstream-Schwachsinn, den ich kategorisch ablehne; nach meinem Dafürhalten handelt es sich hierbei ganz klar um Verballhornung. Ich verfechte immer schon das generische Maskulinum sowie Binnen-I für das etablierte Bezeichnen aller Geschlechter und Sexualorientierungen; also auch Homo- wie Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle, Transidente und weitere schräge Launen der Natur seien damit impliziert! Dieses „überzeichnende“, redundante, zum Nachteil gereichende, ja zwanghafte Gendern ist von mir als Farce abzutun, dieses soziale Phänomen als Nonsens. Lass dir gesagt sein, ich missachte keinesfalls den Gleichbehandlungsgrundsatz, aber diesbezüglich räume ich ein, zur Schlussfindung dialektischem Denken wenig Bedeutung beizumessen, wenn du weißt, was ich meine.

28.04.2017

Ausgeliefert

Lago di Garda 2017 - Lacus benacus MMXVII
Wir sind so, so oder sogar so,
wir kommen uns nicht aus,
wir können beileibe nicht anders,
als wir sind und als wir tun.